Warum green?
Für einen zukunftsfähigen digitalen Alltag
GreenWebspace steht für Ökohosting aus Österreich. Grünes Webhosting für einen achtsamen digitalen Alltag: Erfahre mehr über Hintergründe zu der Notwendigkeit von Green IT und unsere Massnahmen für einen zukunftsfähigen digitalen Alltag auf dieser Seite.
Aus der GreenWebspace Denkwerkstatt
Lebendige Verbindungen im großen Gewebe unserer Mitwelt
Begriffe wie Klimawandel, Klimaschutz und CO2-Neutralität sind weit verbreitet. Sie spiegeln den Versuch wider, den Zustand unserer Erde zu verstehen und Veränderungen herbeizuführen, die ein lebenswertes Klima fördern.
Wir betrachten das Klima nicht nur als eine ökologische Herausforderung, sondern als eine lebendige Balance von Geben und Nehmen. Es ist entscheidend, wie wir als Individuen auf die Frage reagieren, wie wir in Harmonie mit den verschiedenen Lebensformen auf unserem Planeten leben können. Dabei haben wir erkannt, dass Monokulturen, also die Dominanz einer einzigen Art, langfristig negative Folgen haben.
Ein vielfältiges Miteinander ist notwendig, um nachhaltige Lösungen zu finden und ein bewegtes Gleichgewicht auf dieser Erde zu gestalten. Wir von GreenWebspace wollen zu diesem dynamischen Zustand positiv beitragen. Denn, nicht nur tragen Emissionen von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen zum Wandel unseres Klimas und damit zu Auswirkungen wie der Eisschmelze oder Austrocknung von Seen, Zunahme von Monokulturen und globaler Erwärmung bei, es geht dabei auch um das Klima unter uns Lebewesen, das Leben im Zusammenspiel.
Energieverbrauch im digitalen Zeitalter
Wusstest du, dass die IT-Branche insgesamt etwa 4 % bis 7 % des globalen Energieverbrauchs ausmacht? Diese Schätzung aufumfasst sowohl den Betrieb von Rechenzentren als auch den Energieverbrauch durch Endgeräte wie Smartphones, Computer und Netzwerkinfrastruktur. Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels ist es unerlässlich, unser Verhalten zu verändern und aktiv zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks beizutragen.
Klimaschutz ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine Frage der Verbraucherwünsche. Immer mehr Menschen legen Wert auf umweltbewusste Unternehmen, die Verantwortung für ihren ökologischen Fußabdruck übernehmen. Rechenzentren, die als Rückgrat der digitalen Welt fungieren, haben einen besonders hohen Energieverbrauch, der durch die zunehmende Nutzung von Cloud-Diensten, Streaming-Diensten, künstlicher Intelligenz, Big Data und dem Internet der Dinge (IoT) weiter steigt.
Im eigenen Wirkkreis starten
Anstatt gleich alle Disaster in unserer komplexen Welt ändern zu wollen, setzen wir von GreenWebspace als Unternehmen und als einzelne Menschen lieber da an, wo es uns möglich ist Veränderung herbeizuführen: in unserem eigenen Wirkkreis. Wir möchten wir nachhaltige Lösungen fördern, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll sind. Als Anbieter für Webhosting umfasst dies Entscheidungen wie z. B. Rechenzentren, den Stromlieferanten für unser Büro, unsere Auswahl von Lieferanten und Produktkomponenten u.v.m.
Daher setzen wir soweit es unser Einfluß aktuell ermöglich zu 100% auf Energie aus natürlichen erneuerbaren Energiequellen, um die negativen Auswirkungen auf das Klima zu minimieren und insbesondere um über den digitalen Alltag die Möglichkeit der Abkehr von fossilen Energiequellen nahbar zu machen.
Wir laden dich herzlich ein zum Mitgestalten einer Zukunft des achtsamen Miteinanders!
Quellenauszug:
- IEA, „The Role of Digitalization in the Energy Transition“ (2020)
- Gartner Research, „The Global Data Center Market“ (2022)
- Statista, „Global IT industry energy consumption“ (2022)
- Berners-Lee, Mike: The Carbon Footprint of Everything: The Carbon Footprint of Everything, 2022
- Morton, Timothy: Being ecological (2018)
- Weber, Andreas: Lebendigkeit, eine erotische Ökologie (2014)
- Za, Stefano (Hrsg.): Sustainable Digital Transformation (2021)
- Toby Velte, Anthony Velte, Robert Elsenpeter: Green IT: Reduce Your Information System’s Environmental Impact While Adding to the Bottom Line (2008)
- The Environmental Impact of Digital Technology (2022)
- Studie: „The Role of Digital Technologies in Achieving Climate Goals“ (2022)
- Studie: „Klimaeffekte der Digitalisierung 2.0“, Bitkom e.V. (2024)
- ourworldindata.org/co2-emissions
Verteilung des Energieverbrauchs
22% Hosting: Rechenzentren, Server
78% User Devices & Netzwerk
Wie an dieser Grafik schön ablesbar ist, kann dein Hostingprovider den CO2-Ausstoß deines Webhostings um etwa ein Viertel reduzieren, wenn es sich um echtes Ökohosting handelt.
Der größte Teil (ca. 75%) des Energieverbrauchs entsteht jedoch durch die Endgeräte der Nutzer_innen und das Netzwerk, das die Datenübertragung ermöglicht. Um den CO2-Ausstoß genau zu berechnen, sind präzise Angaben zu den erzeugten Datenmengen erforderlich, wie etwa Traffic auf deiner Webseite, die Datengröße der Seite sowie der versendeten und empfangenen E-Mails.
green,
weil …
unsere Server inklusive Kühlung und Notstrom in Rechenzentren stehen, die ausschliesslich mit Ökostrom aus erneuerbaren, natürlichen Ressourcen – zu 100% Wasserkraft – betrieben werden. Wir werden von der Green Web Foundation (eine Organisation, die sich für nachhaltiges Webhosting und die Reduzierung von CO2-Emissionen im Internet engagiert) offiziell als Hostingprivder für Green Hosting gelistet.
unser gesamter Betrieb (Betriebsstätte und Home Offices) über Ökostrom Läuft, wir achten bewusst auf die Nutzung von Energiesparmodus oder Ausschaltknopf, um Energieverbrauch zu minimieren. Dies hilft der Geldbörse und unserem Klima. Lese in unserer Gemeinwohlbilanz mehr dazu.
jene CO₂-Emissionen, die trotz Ökohosting durch dein Webhosting entstehen, durch neueste State-Of-The-Art Berechnung eruieren. So kannst du einerseits eine fundierte Grundlage, um die enstehende Datenemenge und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren, weiters kannst du die Daten dieser Webhosting CO2-Bilanz praktisch in deine Nachhaltigkeitsberichterstattung integrieren.
weil wir bei der Auswahl der zertifizierten CO2-Ausgleichsprojekte großen Wert auf Nachvollziehbarkeit und Transparenz legen: sowohl in Bezug auf die gepflanzten Bäume als auch in Bezug auf den sozial-ökologischen Mehrwert für die Projektmitarbeitenden und die Menschen in der Umgebung.Wenn das Projekt noch den Transfer von Wissen und Erfahrung impliziert, auf Erhalt und Förderung der Biodiversität in Fauna, Flora und im Miteinander von Lebensarten- und Lebensweisen, auch der menschlichen, achtet, sind wir mit von der Partie.
wir im Sinne der Gemeinwohl-Ökonomie nach immer neuen Wegen suchen, unsere Lieferketten, die Beziehung und im Kontakt zu unseren Kund*innen, zu dir, auf eine faire und achtsame Weise zu gestalten.
wir auch z.B. durch die Wahl, wem wir unser, dein Geld anvertrauen, zeigen wollen, dass Green nicht beim Bäume pflanzen aufhört, sondern wir noch konsequenter nach Lösungen suchen, um zu positiven Veränderungen für das Gemeinwohl beizutragen. So haben wir seit Anfang 2021 unser Gemeinwohlkonto bei der Raiffeisenbank Gunskirchen.
auch im täglichen Miteinander, in der Arbeit mit unseren Kolleg*innen oder mit Partner*innen, eine ehrliche, direkte und wertschätzende Haltung unser Ziel ist. Dabei sind wir uns gegenseitige Lehrmeister*innen, denn, unserer Erfahrung nach, lernen und entwickeln wir uns im Miteinander zur besseren Variante unseres aktuellen Ichs. Für ein konstruktives Miteinander setzen wir auf Methoden zur Entscheidungsfindung, wie z.B. Systemisches Konsensieren ein, um einen gemeinsamen Konsens statt Konkurrenz zu erwirken.
Gemeinsam…
Gemeinsam können wir ein Bewusstsein für die Auswirkungen unserer Entscheidungen entwickeln und somit unser Handeln bewusster gestalten.
Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, politischen Druck aufzubauen, um wirtschaftliche Strukturen zu schaffen, die nicht nur Profitmaximierung verfolgen, sondern auch das Gemeinwohl in den Mittelpunkt stellen.
Gemeinsam können wir ein Gleichgewicht fördern, das die Gesundheit der Biodiversität auf biologischer, wirtschaftlicher und soziokultureller Ebene unterstützt.
Gemeinsam, als verantwortungsvolle Konsumenten und Unternehmen, können wir das fossile Zeitalter hinter uns lassen und eine Zukunft schaffen, in der kommende Generationen in einer lebendigen und vielfältigen Umwelt aufblühen können.
Ein ausgewachsener Regenwaldbaum absorbiert jährlich etwa 22 kg Kohlendioxid.
WoodWideWeb
Die Wälder dieser Erde regulieren den Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre. Es ist bekannt, dass Pflanzen Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser absorbieren, um es für die Photosynthese zu verwenden. Für jenen Prozess, bei dem die Bäume während ihres Wachstums Sauerstoff als Nebenprodukt freisetzen. Tatsächlich braucht es (laut American Forests) zwei ausgewachsene Bäume, um genug Sauerstoff für die Atmung eines Menschen für ein Jahr zu produzieren.
Der Amazonas-Regenwald, der größte Regenwald der Welt, produziert etwa 20 Prozent des weltweiten Sauerstoffs, und genau aus diesem Grund werden tropische Wälder oft als die Lungen der Welt bezeichnet. Gerade Regenwälder sind daher wichtig, um die weltweiten CO2-Emissionen zu binden und zu wandeln.
Wer atmet wen?
Stell dir vor, die Luft, die wir atmen, ist wie ein unsichtbares Geschenk: Pflanzen tragen durch Photosynthese dazu bei, Sauerstoff zu produzieren und gleichzeitig Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus der Atmosphäre zu binden. Sie sind damit ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufs und helfen, das Klima zu stabilisieren. Doch wir müssen auch die Pflanzen und die Erde schützen, die uns dieses Geschenk ermöglichen.
Wenn wir digitale Geräte nutzen, verbrauchen wir Energie, die oft aus fossilen Brennstoffen stammt und dadurch CO₂-Emissionen verursacht. Dieser CO₂-Ausstoß trägt zur Erderwärmung bei und belastet das Klima. Es liegt an uns, diese Emissionen zu verringern und die Natur zu pflegen. Denn wir sind ein Teil dieses großen Ganzen – die Natur betrifft uns alle.
Die Frage bleibt: Was wollen wir fördern? Eine gesunde Erde oder eine, die krank ist? Indem wir den CO₂-Ausstoß reduzieren und gleichzeitig natürliche CO₂-Senken wie Wälder und Mangroven schützen und erweitern, können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Erde auch in Zukunft lebendig bleibt. Doch der Schutz der Natur allein reicht nicht aus – wir müssen auch unsere Art zu leben, zu konsumieren und zu produzieren nachhaltig verändern.
Als GreenWebspace wollen wir dafür Mitsorge tragen, dass wir den CO₂-Ausstoß verringern, und der Welt zu einem langen Atmen verhelfen!
Wahrnehmung
Die Wahrnehmung der Klimakrise ist wie der Beginn einer Reise: Sehen wir sie nur als Bedrohung, stehen wir still. Begreifen wir sie jedoch als Chance, können wir uns gemeinsam auf den Weg machen, Lösungen zu finden. Jeder Schritt, den wir in Richtung Nachhaltigkeit gehen, bringt uns näher an eine bessere Zukunft – für uns und kommende Generationen. Die Veränderung in unserer Wahrnehmung ist der erste Schritt, um die Reise in eine lebenswerte Welt zu starten.
Messbarkeit
Um die Klimakrise effektiv zu bekämpfen, sind messbare Werte entscheidend. Nur mit präzisen Daten können wir gezielt handeln und echte Veränderungen bewirken. Schluss mit Daumen mal Pi: Auch für Webhosting lassen sich CO2-Werte präziser ermitteln – genauer als viele Online-Carbon-Calculator versprechen. Wir belegen das mit international anerkannten Open-Source-Codes, wissenschaftlichen Studien und den Daten, die wir als Hoster über deinen Traffic haben.
Reduktion
Mit Ökohosting reduzierst du bereits fossile Energie. Doch auch Webseiten und E-Mails verursachen CO2-Emissionen durch ihren Energieverbrauch. Durch Datenoptimierung wie kleinere Dateigrößen, effizientes Caching und weniger Anfragen lässt sich der CO2-Ausstoß senken. Auch das Nutzerverhalten zählt: Weniger unnötige E-Mails und gezielterer Webseitenzugriff helfen. Messbare CO2-Daten sind entscheidend, um den Ausstoß effektiv zu reduzieren und die Webseiten-Performance zu verbessern.
Balance
Wir sind noch weit von Netto-Null-Emissionen und Klimaneutralität entfernt, da die natürlichen Systeme wie Wälder und Ozeane die durch menschliche Aktivitäten verursachten Treibhausgase nicht ausreichend absorbieren können. Daher ist es entscheidend, CO₂-Emissionen aktiv auszugleichen, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verlangsamen, während wir langfristig nachhaltigere Lösungen zur Emissionsreduktion entwickeln.
Blue Carbon: Ein Schlüssel zu mehr Gleichgewicht
Blue Carbon bezeichnet den Kohlenstoff, der in marinen und küstennahen Ökosystemen gespeichert ist, insbesondere in Mangrovenwäldern, Seegraswiesen und Salzmarschen. Diese Ökosysteme sind von entscheidender Bedeutung, da sie als Kohlenstoffsenken CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern. Während Auen, Wiesen, Wälder und insbesondere Regenwälder wichtige Kohlenstoffspeicher sind, werden Mangroven oft übersehen, obwohl sie ebenfalls zu den wertvollen Kohlenstoffsenken zählen.
Angesichts des Klimawandels sind solche Senken unerlässlich, um die globale Erwärmung zu verringern und die biologische Vielfalt zu schützen. Es gibt sowohl terrestrische Kohlenstoffsenken (wie Wälder und Böden) als auch marine Kohlenstoffsenken (wie Mangroven und Seegraswiesen). Mangroven sind besonders effektiv, da sie nicht nur CO₂ speichern, sondern auch Küsten schützen, Erosion verhindern und Lebensräume für viele Arten bieten. Ihre Wurzeln stabilisieren den Boden und fördern die Ansammlung von organischem Material, was sie zu einer der produktivsten Kohlenstoffsenken der Erde macht. Der Schutz und die Wiederherstellung dieser Ökosysteme sind entscheidend für eine nachhaltige Zukunft.
Bild: BlueLife, unser Partner für Blue Carbon Lösungen
Wusstest du, dass Mangroven einen signifikanten Anteil des weltweiten Kohlenstoffdioxids pro Jahr absorbieren?
Die wissenschafltichen Angaben hierzu variieren je nach Quellen und angewandter Methodik der Messung udn Berechnung. Ein internationaler Durchschnittswert, der von etlichen Studien belegt wird, ist 3,6 Billionen Tonnen weltweiter CO2 Absorption pro Jahr.
Quellen:
- Blue Carbon Initiative, „The Role of Coastal Ecosystems in Climate Change Mitigation“ (2017)
- Donato, D. C., et al. (2011). „Mangroves among the most carbon-rich forests in the tropics.“ Nature Geoscience, 4(5), 293–297.
- FAO, „State of the World’s Forests 2020
Aktiver Klimaschutz mit deiner Website
Wenn du wissen möchtest, wie du ökologisch nachhaltig digitale Services nutzt, deine Website so klimaschonend wie möglich gestalten kannst – wir haben für dich viele interessante und hilfreiche Informationen zusammengetragen. Schau doch einfach mal rein.
Einfach für dich zur Anwendung: Nutze gerne unsere Checkliste für deine ökologisch spurenminimierte Website.
Spuren hinterlassen
Es ist unser aller Wahl, welche Spuren wir hinterlassen. green steht für uns nicht nur für bio, regional, Bäume pflanzen oder Wälder schützen. Für uns ist green zum Inbegriff der Frage geworden, welche Spuren wir durch unser Leben, unser Handeln oder Nichthandeln auf dieser Welt täglich hinterlassen wollen.