Wir haben Bilanz gezogen

Unsere aktuelle Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanz ist auditiert: Um unsere Mission zu reflektieren, Prozesse und Wirkung unseres unternehmerischen Handeln zu evaluieren, haben wir über die Jahre 2020 und 2021 auf Basis der Gemeinwohl-Ökonomie-Matrix Bilanz gezogen. Ergebnisse und Insights findest du in dieser News und dem verlinkten Report.

Wir haben unsere sehr umfangreiche Bilanz für dich gekürzt und vereinfacht.  Mache dir selbst ein Bild von uns. Wir heißen dich im GreenWebspace herzlich willkommen und freuen uns über dein Feedback, Anregungen und Ideen.

Wir wollen ethisch unternehmerisches Handeln fördern und haben dafür den ecogood Bonus ins Leben gerufen: Ist dein Unternehmen Mitglied bei der Gemeinwohl-Ökonomie oder/und du hast auch bereits eine Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanz erstellt? Dann erhältst du viele unserer Produkte dauerhaft günstiger.

Alles kippt, wir sind die Wende, oder nicht?

Wozu Gemeinwohl-Ökomomie? Und warum eine Bilanzierung?

Schon seit Gründungstagen der Gemeinwohl-Ökonomie ist der GreenWebspace Geschäftsführer Roger Riedmatten mit den Werten und Zielen dieser eng vertraut. So war es ein logischer Schritt bei der Gründung von GreenWebspace, das Unternehmen auf den Werten einer Ökonomie aufzubauen, die dem Gemeinwohl dient und nicht ausschließlich der maximalen Gewinnorientierung. Seit der Erstellung des damals genannten Einstiegsberichts im Jahr 2014 ist vielerlei passiert im GreenWebspace. Dies war für uns Anlass innezuhalten, zu reflektieren, uns kritisch zu hinterfragen und die Erkenntnisse maßgeblich in unsere Vision 2025 einfließen zu lassen. Ein wesentlicher Aspekt der Gemeinwohl-Ökonomie-Matrix neben der Möglichkeit, diese für Evaluierung des unternehmerischen Handelns unter Berücksichtigung aller Beteiligten und Betroffenen zu nutzen, ist die Messbarkeit einer stark werteorientierten Ökonomie in unseren noch aktuellen Paradigmen.

Bremsen reicht nicht. Wir hoffen, und sind als Team hoch motiviert, durch kleinere und größere Schritte intern, über unsere Produkte und unsere Art zu gestalten und zu kommunizieren zu einer lebenswerten Gegenwart und einer erlebbaren Zukunft beizutragen. Auf diesem Weg sind wir nicht alleine. Nicht nur wächst die Anzahl von Organisationen, die ihr unternehmerisches Handeln dem Gemeinwohl verschreiben, sondern auch mehr und mehr Menschen erkennen die Wesentlichkeit, das eigene Handeln zu verändern, wenn wir die notwendigen tiefgreifenden Veränderungen umsetzen wollen, weltweit und schnell. Auch unsere Kund_innen und unsere Kooeprationspartner_innen, unsere Lieferkette, wie auch unser Mitbewerb sind Teil dieser, unserer Entwicklung, so wie wir alle zusammen Gesellschaft sind. Das gibt uns täglich den nötigen Energieschub.

All die oft anfänglich noch schräg beäugten Ideen, absurd klingende Maßnahmen, aktivistische Projekte, neu und fremd anmutende Visionen werden Wirklichkeiten. Nicht alle davon stellen sich über den Zeitverlauf als dem Gemeinwohl dienlich heraus. Denn wir alle lernen, noch immer. Vor allem dürfen wir wieder lernen, uns selbst als Teil unserer Mitwelt zu begreifen und auch dementsprechend zu denken und zu handeln.

Sich Zeit nehmen. Die Lockdowns haben uns dazu quasi gezwungen, vor allem uns mit Zeitlichkeit neu konfrontiert. Haben wir nachhaltig daraus gelernt? Uns hat die Gemeinwohl-Bilanzerstellung gezeigt, dass „sich Zeit nehmen“ ein ebenso wichtiger Teil des täglichen Business ist, wie Effizienz oder Umsatz. Letztere werden durch dieses sich Zeit nehmen, vielleicht anders, sicher jedoch gesünder umgesetzt. Was nun verstehen wir darunter? Wir nehmen uns seit der Bilanzerstellung noch mehr Zeit für Austausch untereinander und miteinander. Das gibt uns Vertrauen, dass wir miteinander auch in schwierigen Situationen gute Prozesse und förderliche Lösungen finden können. Dies entstresst persönlich und als Team.

Erfahrungen und Einsichten

Reflexion ist zeitaufwendig. Sie kostet Ressourcen. Und sie ist es wert! Denn, rechtzeitig und laufend zu reflektieren spart Ressourcen, erhält die Handlungsfähigkeit, in dem sie uns Erkenntnisse liefert, die ein stetiges Anpassen, Optimieren und Innovieren erfordern und ermöglichen. Ein unbezahlbarer Vorteil in krisengeschüttelten Zeiten, in denen Planbarkeit komplett neue Vorzeichen erhalten hat und Ressourcen knapp bemessen sind bzw. unsere Erde durch Raubbau und blindem Überkonsum, der jeglicher Achtsamkeit und dem Denken in Zusammenhängen entbehrt, uns hoffentlich noch rechtzeitig eines Besseren belehren wird.

Die Erstellung unserer Gemeinwohl-Bilanz haben wir wie eine sehr ausgedehnte Retrospektive wahrgenommen. Dafür haben wir uns Zeit genommen und auch Recherche betrieben, die tiefer ging, als nur gerade genug Information zu erhaschen, um einen passenden knappen Textteil zu verfassen. Denn: Wir meinen es ernst. Und das bedeutet auch, dass wir uns selbst nicht und auch unsere Kund_innen nicht bloß mit Headlines abspeisen wollen. Warum? Weil wir erkannt haben und die Haltung vertreten, dass wir unsere aktuelle Pflicht eine Welt zu gestalten, die auch den Generationen nach uns noch ein lebenswerter Ort ist, nicht (genug) nachgekommen sind. Und mehr: Dass wir bereits in der Gegenwart erkennen, welche Auswirkungen massive Dysbalancen in der Ökologie nach sich ziehen und wiederum auf uns einwirken. Dass wir, um dies noch irgendwie meistern zu können, verstehen müssen und lernen dürfen, dass wir in alle immer Verbundenheit leben und das Lebendige die Balance aus Geben und Nehmen bedeutet.

„Ich bin Leben, das leben will, in Mitten von Leben, das leben will“

Albert Schweitzer

Miteinander für das Gemeinwohl

Wir brauchen eine politische und ökonomische Wende. Wenn du auch so tickst, oder diese Ideen, diese Haltung mit dir in Resonanz geht – schreibe uns gerne. Vielleicht möchtest du ja im GreenWebspace mit gärtnern, oder wir können miteinander lernen und gestalten, um für das Gemeinwohl und das Leben auf diesem Planeten positive Wirkung zu erzielen. Denn es geht weder in unserer unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie nur um CO₂-Reduktion oder CO₂-Kompensation, sondern um die (Wieder-)belebung der Konvivialitität, dem Zusammenspiel des Lebendigen.

In Beziehung gehen mit unserer Mitwelt

Lasst uns gemeinsam Ideologien verlassen und dafür dem Lied folgen, das vom Dasein und Wirken als verantwortungsvolle Vorfahren singt (frei nach Robert Macfarlane). FOR FUTURE IS NOW. Für diese Erkenntnis entzieht sich uns der Faktor Zeit zunehmend, nehmen. Und: Wir können als widerständige und anpassungsfähige Lebewesen heute starten, anders zu entscheiden und anders zu handeln, nämlich lebensdienlich in einem inklusiven Verständnis pluralistischer Gesellschaften. Im Kleinen wie im Großen. Manchmal bedarf es dafür einen Sprung. Auch ins noch Ungewisse. Aber tun wir das im Gewebe des Lebens nicht seit Geburt an?

Wenn auch du die Teilung von Mensch und Natur überwinden möchtest, Austausch in dynamischer Vielfalt mitgestalten und/oder fördern möchtest, Wachstum oder Raubbau nicht Leistung betrachtest, wir freuen uns deine Nachricht, Kooperation und auch über Ideen, wie wir noch besser Koevolution (auch unternehmerisch) leben können.

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